Gel­ber Fleck des Auges, die Stelle des schärfs­ten Sehens

Die Macula oder gel­ber Fleck des Auges, ist die Stelle des schärfs­ten Sehens im Auge. Hier im Zen­trum befin­den sich als Sin­nes­e­pi­t­he­lien die Zap­fen. Sie sind ver­ant­wort­lich dafür, dass wir Far­ben erken­nen kön­nen. In den Außen­be­zir­ken neh­men die Stäb­chen das Licht auf. Sie rea­gie­ren auf Hell-​​Dunkel-​​Reize. Zap­fen und Stäb­chen wan­deln das Licht in einen Ner­ven­im­puls um. Diese Infor­ma­tion gelangt über den Seh­nerv in die Seh­r­inde.

Blau­licht– emp­find­li­che Zap­fen sind beson­ders licht­emp­find­lich

Die gelbe Farbe der Macula, gel­ber Fleck des Auges genannt, wird von Vit­ami­nen gebil­det, die an der Grenze zum Glas­kör­perraum in der Netz­haut lie­gen. Bevor das Licht, das ins Auge ein­fällt, die Zap­fen trifft, muß es erst auf diese Farb­schicht gelan­gen. Wie auf einen Schirm f ängt die Gelbe Farbe aus den Regen­bo­gen­spek­trum das blaue Licht ab. Es fun­giert wie ein gel­ber Son­nen­schirm. Obwohl von der Phar­ma­in­dus­trie Lutein zum Schutze der Macula stark bewor­ben wird, ist es das Zeax­an­t­hin, das im Zen­trum der Macula lagert. Zeax­an­t­hin schützt die blaulicht-​​empfindlichen Zap­fen. Diese sind 100 mal sen­si­bler als die rot– oder auch die grün­licht­emp­find­li­chen Zap­fen.

Feh­len­der Blau­licht­schutz führt zur „alters­be­ding­ten“ Macu­la­de­ge­ne­ra­tion

Die Krank­heit, an der die meis­ten Men­schen in Indus­trie­staa­ten erblin­den, ist die Dege­ne­ra­tion der Stelle des schärfs­ten Sehens, der­Ma­cu­la­de­ge­ne­ra­tion. Obwohl die klas­si­sche Medi­zin das Krank­heit­bild als „alters­be­dingt bezeich­net, ist es haupt­säch­lich das viele Licht, das im Laufe eines Lebens in die Augen fällt. Es müsste also eher „licht­be­dingte Macu­la­de­ge­ne­ra­tion“ hei­ßen. Die Ursa­che des Blei­chef­fekts des Lich­tes im zuneh­men­den Alter liegt auch daran, dass die Darm­zel­len immer schlech­ter die Farb­stoffe Zeax­an­t­hin und Lutein aus der Nah­rung auf­neh­men kön­nen. Der Schutz­schirm im Gel­ben Fleck wird licht­durch­läs­si­ger. Damit gelangt das blaue Licht unge­hin­dert auf die blau­licht­emp­findl­che Zap­fen, die 100 mal so emp­find­lich sind wie die ande­ren Zap­fen. Die Zer­stö­rung der Macula nimmt ihren Lauf.

Dun­kel­grü­nes Blatt­ge­müse lie­fert viel Zeanx­an­t­hin

Gemüse mit dun­kel­grü­ner Farbe wie Spi­nat, Kohl, aber auch Bro­koli und Mais haben einen hohen Anteil der Caro­ti­no­ide Zeax­an­t­hin und Lutein. Beide kön­nen Frei Radi­kale in nor­male Mole­küle umwan­deln und das Licht abfan­gen. Zeax­an­t­hin fängt aber auch beson­ders gut das blaue Licht ab.Da mit zuneh­men­den Alter der Darm die Mikro­nähr­stoffe und hier Zeax­an­t­hin und Lutein nicht mehr so gut auf­neh­men kann, soll­ten Erwach­sene und Senio­ren mit Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel diese Stoffe zusätz­lich zur Nah­rung ein­neh­men.

Die Son­nen­brille mit zusätz­li­chen Blaulicht-​​Filter für die emp­find­lichs­ten Zap­fen

Die meis­ten Son­nen­bril­len besit­zen einen hun­dert­pro­zen­ti­gen UV– Schutz. Einen zusätz­li­chen Blau­licht­schutz haben die wenigs­ten Son­nen­bril­len. Dabei erzeu­gen sol­che Bril­len mit Blau­licht­schutz ein beson­ders kla­res, kon­tratrei­ches Bild. So tra­gen viele Pilo­ten eine sol­che Brille, damit sie Wol­ken­struk­tu­ren beson­ders klar erken­nen. Son­nen­bril­len mit zusätz­li­chem Blau­licht­schutz wer­den auch als kon­trast­ver­stär­kende Son­nen­bril­len bezei­chent.

Mit Zeax­an­t­hin und Son­nen­brille mit Bau­licht­fil­ter gegen die Maku­la­de­ge­ne­ra­tion

Wenn man sich vor der Macu­la­de­ge­ne­ra­tion schüt­zen will, muß man sich schon in jun­gen Jah­ren vor dem Licht schüt­zen. Zeax­an­t­hin und Lutein wer­den auch als als innere Son­nen­brille bezeich­net. Wie ein Son­nen­schirm fan­gen sie gel­ben Struk­tu­ren das Blaue Licht ab. Bei inten­si­vem Son­nen­licht hilft zusätz­lich eine Son­nen­brille, die neben UV-​​Licht auch blaues Licht fil­triert.