Über­säue­rung stört den Zell­stoff­wech­sel

Über­säue­rung des Kör­pers ver­ste­hen Sie am bes­ten, wenn Sie an Ihren Gar­ten den­ken. Ist der Gar­ten­bo­den sauer, dann blü­hen dort die Rosen nicht. Die Rose benö­tigt eine basi­sche Unter­lage. Ein Rho­do­den­dron braucht einen sau­ren Bden. Er würde blü­hen.

Wir Men­schen brau­chen ein basi­sches Kör­per­ni­veau, damit die Zel­len rich­tig funk­tio­nie­ren. Ob der Kör­per sauer iast, läßt sich mit einem pH-​​Papier bestim­men. Aus der Schul­zeit kennt man das auch als Lack­mus­pa­pier, das sich ver­färbt, je nach­dem wie sauer oder basisch die Flüs­sig­keit ist.

Der pH-​​Wert in den Kör­per­flüs­sig­kei­ten

Der Kör­per bil­det saure Stoff­wech­sel­pro­dukte. Wenn diese nicht rich­tig aus­ge­schie­den wer­den, blei­ben sie im BIn­de­ge­webe lie­gen. Was für die Funk­tion des Kör­pers unbe­dingt erfor­der­lich ist, ist ein kon­stan­ter Blut-​​pH-​​Wert zwi­schen 7,357,45. In den ver­schie­de­nen Flü­sig­kei­ten des Kör­pers fin­den sich ver­schie­den pH-​​Werte. Meis­tens wird der pH Wert im Urin gemes­sen, der jedoch im Laufe des Tages erheb­lich schwankt. Obwohl die meis­ten Ärzte den Urin-​​pH-​​Wert zur Mes­sung emp­feh­len, ist der pH-​​Wert im Spei­chel viel gleich­mä­ßi­ger und ein­fa­cher für den Laien zu mes­sen. Man spuckt auf den Test­strei­fen, der sich zwi­schen gelb über Grün zu Blau ver­fär­ben kann. Im Spei­chel ist der ideale pH Wert 7,2 – 7,4.

Der Kör­per muß den pH Wert im Blut kon­stant hal­ten

Damit alle chei­schen Pro­zessse im Kör­per opti­mal funk­tio­nie­ren, muß das Blut einen basi­schen  pH-​​Wert von 7,35 bis 7,45 haben.

Um den pH-​​Wert im Blut kon­stant zu hal­ten, hat der Kör­per ver­schie­dene Mög­lich­kei­ten.

Ein wesent­li­cher Teil der erhöh­ten Säu­ren wird über Urin, Stuhl­gang, die Haut, die Atmung und auch über die Trä­nen­flüs­sig­keit aus­ge­schie­den. Das Blut bleibt lange basisch.  Säu­ren, die niocht aus­ge­schie­den wer­den kön­nen wer­den im Bin­de­ge­webe abgelagert.Ist der Kör­per über­säu­ert, funk­tio­nie­ren z.B. die Augen­zel­len nicht mehr opti­mal. Die „ange­säu­erte“ Trä­nen­flüs­sig­keit ver­än­dert die Zusam­men­set­zung des Trä­nen­films. Die Trä­nen­flüs­sig­keit ver­duns­tet schnel­ler. Das Auge wird tro­cke­ner.

Über­säue­rung bedeu­tet eher Ent­zün­dun­gen im Auge

Eine Über­säue­rung bedeu­tet für alle Berei­che des Kör­pers eine Ten­denz zur Ent­zün­dung. Am Auge ist dies nicht nur die immer wie­der­keh­rende Bin­de­haut­ent­zün­dung. Auch Erkran­kun­gen wie Macu­la­de­ge­ne­ra­tion und Glau­kom (Grü­ner Star) wer­den von der Wis­sen­schaft als unter­schwel­lige, schwe­lende Ent­zün­dun­gen bezeich­net. Durch das saure Milieu im gesam­ten Kör­per wer­den diese Erkran­kun­gen unter­hal­ten.