In jun­gen Jah­ren Ent­wick­lung der Kurz­sich­tig­keit ver­bes­sern

Bei ihren Kin­dern die Ent­wick­lung der Kurz­sich­tig­keit zu ver­bes­sern ist der Wunsch vie­ler Eltern. Doch zunächst: was ist Kurz­sich­tig­keit

Was ist Kurz­sich­tig­keit

Kurz­sich­tig­keit bedeu­tet, dass ein Auge im Ver­hältnis zu sei­ner Brech­kraft grö­ßer ist. Das Licht bezie­hungs­weise das Bild, fällt von der Ferne nicht mit sei­nem Brenn­punkt auf die Netz­haut, son­dern vor die Netz­haut. Das Bild ist unscharf. Eine Streu­l­inse muss den Brenn­punkt auf die Netz­haut fokus­sieren.

Nun ist eine Kurz­sich­tig­keit an ers­ter Stelle eine von den Eltern geerbte Eigen­schaft der Augen. Doch in vie­len Fäl­len ver­stärkt sich die Kurz­sich­tig­keit vor allem in der Schul­zeit.

Der Ein­fluss von mas­siertem Lesen auf die Kurz­sich­tig­keit

Tier­un­ter­su­chungen haben erge­ben, dass durch Sehen in die Nähe das Auge einen Wachs­tums­im­puls bekommt. Die Augen wer­den grö­ßer. Für Men­schen geschieht das glei­che durch inten­sives Lesen, Dies ließ sich auch bei chi­ne­si­schen Kin­dern beob­achten, die in der Schul­zeit lesen fast ohne Pause. Aus die­sem Grund emp­fehlen wir in unse­rer Pra­xis die 30 – 30 Regel. Nach 30 Minu­ten sol­len die Kin­der für 30 Sekun­den nicht auf das Buch oder den Bild­schirm schauen.

Der Ein­fluss von Vit­amin D und Son­nen­licht auf die Kurz­sich­tig­keit

Dar­über hin­aus haben Unter­su­chungen bei ame­ri­ka­ni­schen Sol­daten vor ca. 80 Jah­ren her­aus­ge­funden, dass ein hoher Vit­amin D Spie­gel die Kurz­sich­tig­keit ver­bes­sern kann. Diese Unter­su­chungen wur­den gerade in den letz­ten Mona­ten 2016 in chi­ne­si­schen Unter­su­chungen bestä­tigt. Hier hat sich die Kurz­sich­tig­keit bei Kin­dern, die sich im Wesent­li­chen in Räu­men auf­hielten, stär­ker zuge­nommen als bei Kin­dern, die sich auch im Freien auf­hielten.