Mes­sung der Herz­fre­quenz­va­ria­bi­lität (HRV) aus der Welt­raum­me­dizin ent­standen

Mit der Herz­fre­quenz­va­ria­bi­lität hat die rus­si­sche Welt­raum­me­dizin die Steue­rung des vege­ta­tiven Ner­ven­sys­tems, des Ein­ge­wei­de­ner­ven­sys­tems kon­trol­liert und gemessen. Der unter­suchte Kos­mo­naut bekommt eine EKG-Elektrode auf das Brust­bein gesetzt. Es wird aber kein EKG gemessen, son­dern die Abstände der ein­zelnen Haupt­zacken (R-Zacken) zuein­ander. Die Schwan­kungen der ein­zelnen R-Zacken-Abstände in Millisekunden geben über eine kom­pli­zierte Berech­nung Aus­kunft, ob Sym­pa­thikus und Para­sym­pa­thikus in Balance sind.

Sympathikus und Para­sym­pa­thikus steuern die inneren Organe

Sym­pa­thikus (Anspan­nungs­nerv) und Parasympathikus (Ent­span­nungs­nerv) steuern als oberstes Regel­system die Funk­tion der ein­zelnen Organe, die Hor­mone, die Kör­per­tem­pe­ratur und den Herz­schlag. Sind Sym­pa­thikus und Para­sym­pa­thikus wie beim Stress nicht aus­ge­gli­chen und nicht in Balance, dann kann der Körper die ein­zelnen Organe nicht gut steuern. Da beson­ders der Start in den Welt­raum und auch die Lan­dung eine große Stress­be­las­tung für den mensch­li­chen Körper bedeutet, haben die Welt­raum­me­di­ziner diese beiden Phasen mit der HRV gemessen und ent­spre­chend gesteuert. Sie sorgten dafür, dass die Kos­mo­nauten sta­bile Organ­funk­tionen wäh­rend des Welt­raum­fluges hatten.

So konnte Dr. Valeri Polyakov nach 437 tägigem Flug aus der Welt­raum­kapsel steigen und direkt nach dem Flug auf Händen laufen konnte. Sogar nach der Landung war sein Körper ausbalanciert

Vege­ta­tive Ner­ven­system Mes­sung – VNS-Messung in der Praxis

Die Kennt­nisse aus der Welt­raum­me­dizin sind sehr wert­voll für die ärzt­liche Praxis. Dem Pati­enten wird auch eine EKG-Elektrode auf das Brust­bein gesetzt. In 6 Minuten erhält der Arzt wert­volle Infor­ma­tionen über die Steue­rung der inneren Organe des Men­schen. Dys­ba­lancen im vege­ta­tiven Nervensystem sind eng ver­knüpft mit vielen chro­ni­schen Erkran­kungen. Oft sind solche Unre­gel­mä­ßig­keiten die ersten Anzei­chen eines chro­ni­schen Gesche­hens. Blut­druck­erhö­hung, Durch­blu­tungs­stö­rungen und Dia­betes sind nur einige, die mit der Stö­rung des vege­ta­tiven Ner­ven­sys­tems im Zusam­men­hang stehen.

Am Auge sind es beson­ders die Macu­la­de­ge­ne­ra­tion und das Glaukom, die bei gestörtem vege­ta­tivem Ner­ven­system sich ver­schlim­mern können.

Für die Beein­flus­sung des vege­ta­tiven Nervensystems gibt es ver­schie­dene Mög­lich­keiten

Wäh­rend die Schul­me­dizin Psychopharmaka, Beta­blo­cker, Diure­tika und Cal­ci­um­an­t­ago­nisten ein­setzt, sind die Einfluss Möglichkeiten von der Natur­heil­kunde sehr viel­fältig.

Lasera­ku­punktur, Bio­pho­tonen, Homöo­pa­thie und Schüssler Salze, Ortho­mo­le­ku­lare Medizin. Mine­ra­lien wie Magne­sium, Kalium ver­stärken den Para­sym­pa­thikus, Natrium und Kal­zium den Sym­pa­thikus, Auto­genes Training, Neu­ral­the­rapie, Sau­er­stoff Energie The­rapie, Kneipp­sche Anwen­dungen Sport und Bewe­gung, Ent­span­nung, Gesunde Ernährung, Flüs­sig­keit und Stress­re­duk­tion sind wei­tere Maß­nahmen.