Die HRT-Untersuchungng mit dem Hei­del­berg Retina Tomograph (HRT)

Die HRT-Untersuchung mit dem Hei­del­berg Retina Tomo­graph (HRT) ist eine schichtförmige Laser­ver­mes­sung des Seh­nervs ohne Pupil­len­er­wei­te­rung. Da sich die Struktur schon verändert haben kann, bevor die Funktion des Sehnervs sich verändert, ist diese Vermessung ein Frühwarnsystem.

Die HRT-Untersuchung vergleicht Punkt für Punkt die Veränderung der Struktur.

Es ist nicht nur eine opti­sche Auf­nahme der Form des Seh­nervs. Punt für Punkt wird die Form des Sehnervs vermessen. Dadurch lassen sich Struktur­ver­än­de­rungen der Seh­ner­ven­scheibe (Papille), die wichtig für die Dia­gnose des Grünen Stars sind, genau messen und dar­stellen. Dies geschieht bei der ersten Mes­sung mit dem Ver­gleich von vielen tau­senden Nor­mal­fällen. Bei einer späteren Fol­ge­auf­nahme werden auch die Befunde der ersten eigenen Mes­sungen her­an­ge­zogen und ver­gli­chen.

Die HRT-Untersuchung ermög­licht eine Kon­trolle des Krank­heits­ver­laufes. Eine Gra­phik zeigt, ob sich die Strukturwerte ver­bes­sert, ver­schlech­tert haben, oder ob sie gleich blieben. Daraus lassen sich Rück­schlüsse ziehen, ob die Augentropfen-Therapien oder die ein­ge­lei­teten Maß­nahmen bei­be­halten werden können.